Sexuell übertragbare Infektionen: Aufklärung und Behandlungsmöglichkeiten

Inhalt

Einleitung

Sexuell übertragbare Infektionen (STIs) sind ein Thema, das oft im Dunkeln bleibt, aber es ist wichtig, offen darüber zu sprechen. Wir verstehen, dass es manchmal peinlich oder unangenehm sein kann, darüber zu reden, aber Deine Gesundheit steht an erster Stelle. In diesem Blogartikel werden wir über STIs sprechen, wie Du Dich schützen kannst und welche Arzneimittel Dir helfen können.

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Warum ist Aufklärung über STIs so wichtig?

STIs sind Infektionen, die durch ungeschützten sexuellen Kontakt übertragen werden können. Sie betreffen Menschen jeden Alters und Geschlechts. Aufklärung ist der Schlüssel, um sich selbst und andere zu schützen. Hier sind einige wichtige Gründe, warum Du über STIs informiert sein solltest:

  • Gesundheitliche Auswirkungen: Unbehandelte STIs können zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen, darunter Unfruchtbarkeit, chronische Schmerzen und sogar bestimmte Krebsarten.
  • Übertragungsrisiko: STIs können leicht von einer Person auf eine andere übertragen werden, oft ohne sichtbare Symptome. Du könntest unwissentlich betroffen sein und andere anstecken.
  • Selbstvertrauen: Wissen ist Macht. Wenn Du Dich über STIs informierst, kannst Du selbstbewusster über Dein Sexualleben und Deine Gesundheit entscheiden.

Verantwortungsbewusstsein: Sich um Deine eigene Gesundheit und die Gesundheit Deines Partners zu kümmern, zeigt Verantwortung und Respekt.

Wie schützt Du dich vor STIs?

Es gibt viele Möglichkeiten, sich vor STIs zu schützen. Hier sind einige Tipps:

  • Kondome verwenden: Kondome sind eine der effektivsten Methoden, um das Übertragungsrisiko von STIs zu reduzieren. Verwende immer Kondome beim Geschlechtsverkehr, einschließlich Oralsex und Analsex.
  • Regelmäßige Tests: Sich regelmäßig auf STIs testen zu lassen, ist wichtig, besonders wenn Du häufig Partner wechselst. So kannst Du frühzeitig handeln, falls Du infiziert bist.
  • Monogamie: Eine langfristige, monogame Beziehung mit einem Partner, der ebenfalls STI-frei ist, kann das Risiko einer Infektion verringern.
  • Schutz bei Intimkontakt: STIs können auch durch Hautkontakt übertragen werden. Daher ist es ratsam, Barrieren wie Lecktücher oder Dental Dams zu verwenden.

Arzneimittel zur Behandlung von STIs

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann es passieren, dass Du Dich mit einer STI ansteckst. Aber keine Sorge, es gibt Behandlungsmöglichkeiten. Hier sind einige häufige STIs und die entsprechenden Arzneimittel:

  • Chlamydien: Eine der häufigsten STIs. Chlamydien werden oft mit Antibiotika wie Azithromycin oder Doxycyclin behandelt.
  • Gonorrhö: Auch bekannt als Tripper. Gonorrhö kann mit Antibiotika wie Ceftriaxon oder Azithromycin behandelt werden.
  • Syphilis: Diese STI wird mit Penicillin behandelt, einem Antibiotikum, das von einem Arzt verschrieben wird.
  • Herpes: Herpes hat keine Heilung, aber antivirale Medikamente wie Aciclovir können helfen, Symptome zu lindern und Ausbrüche zu reduzieren.
  • HPV: Die Humanen Papillomaviren können Genitalwarzen verursachen. Es gibt keine spezifische medikamentöse Behandlung, aber Warzen können entfernt werden.
  • HIV: Die antiretrovirale Therapie (ART) kann das Fortschreiten von HIV verlangsamen und das Immunsystem stärken.

Es ist wichtig zu betonen, dass Du diese Arzneimittel nur unter ärztlicher Aufsicht verwenden solltest. Die Selbstmedikation kann riskant sein, da sie möglicherweise nicht effektiv ist oder unerwünschte Nebenwirkungen haben kann.

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Der Weg zur Genesung

Wenn Du erfährst, dass Du von einer STI betroffen bist, ist es normal, sich besorgt oder überfordert zu fühlen. Hier sind einige Schritte, die Dir auf dem Weg zur Genesung helfen können:

  • Suche medizinische Hilfe: Suche umgehend einen Arzt auf, um eine genaue Diagnose und geeignete Behandlung zu erhalten.
  • Informiere deine Partner: Wenn Du positiv auf eine STI getestet wirst, ist es wichtig, dass Du auch deine aktuellen oder ehemaligen Partner informierst, damit sie sich ebenfalls testen lassen können.
  • Vermeide Geschlechtsverkehr: Während der Behandlung ist es ratsam, auf Geschlechtsverkehr zu verzichten, um eine Weiterverbreitung der Infektion zu verhindern.
  • Gesund bleiben: Achte auf eine gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und Stressbewältigung, um dein Immunsystem zu stärken.
  • Folge den Anweisungen des Arztes: Befolge die verschriebenen Behandlungspläne und nimm Medikamente wie empfohlen ein.

Ultimative Fazit

Deine Gesundheit ist von größter Bedeutung, und es ist wichtig, über sexuell übertragbare Infektionen Bescheid zu wissen. Schütze Dich und andere, indem Du aufgeklärte Entscheidungen über Dein Sexualleben triffst. Wenn Du glaubst, von einer STI betroffen zu sein, suche umgehend ärztliche Hilfe auf. Denke daran, dass Du nicht alleine bist – medizinische Fachkräfte stehen bereit, um dir zu helfen und dich auf dem Weg zur Genesung zu unterstützen.

Möchtest Du mehr erfahren oder benötigst Du eine STI-Behandlung? Schau doch mal auf unserer Website vorbei und informiere dich über unsere Online-Rezeptmöglichkeiten:

Hinweis: Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ersetzt keine professionelle medizinische Beratung. Wenn Du gesundheitliche Bedenken hast informiere Dich bei deinem Arzt.

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Hinweis: Dieser journalistische Beitrag ohne jegliche Haftung enthält keine Heilversprechen, Werbung oder ärztliche Beratung.

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ACHTUNG: Suchtgefahr!

Falls Du süchtig bist oder wirst, findest Du Hilfe z. B. hier.

 

10 % bis 30 % (Fußnoten 1 & 2) der Cannabis-Konsumenten werden süchtig, d. h. sie können nicht aufhören, Cannabis zu konsumieren, obwohl es gesundheitliche und soziale Probleme verursacht.
Die Suchtgefahr ist bei Personen größer, die Cannabis häufiger und bereits als Jugendliche konsumieren.(3)
Süchtige haben auch ein höheres Risiko für andere negative Folgen, wie z. B. Probleme mit der Aufmerksamkeit, dem Gedächtnis und dem Lernen.

Folgende Anzeichen deuten auf eine Cannabis-Sucht hin (4):

- Verlangen nach Cannabis oder Entzugserscheinungen ohne Cannabis.
- Erfolgloser Versuch, mit dem Cannabiskonsum aufzuhören.
- Cannabis zu konsumieren, obwohl es körperliche oder psychische Probleme verursacht.
- Cannabis zu konsumieren, obwohl es Vernachlässigung oder sonstige Probleme mit Familie, Freunden oder Kollegen verursacht.
- Cannabiskonsum in riskanten Situationen, z. B. beim Autofahren.
- Mehr Cannabiskonsum als beabsichtigt oder viel Zeit mit Cannabis zu verbringen.
- Das Bedürfnis, mehr Cannabis zu konsumieren, um den gleichen Rausch zu erleben.

 

(1) Lopez-Quintero C, de los Cobos JP, Hasin DS, et al. Probability and predictors of transition from first use to dependence on nicotine, alcohol, cannabis, and cocaine: Results of the National Epidemiologic Survey on Alcohol and Related Conditions (NESARC). Drug and Alcohol Dependence. 2011;115(1-2):120-130.
(2) Hasin DS, Saha TD, Kerridge BT, et al. Prevalence of marijuana use disorders in the United States between 2001-2002 and 2012-2013. JAMA Psychiatry. 2015;72(12):1235-1242.
(3) Winters KC, Lee C-YS. Likelihood of developing an alcohol and cannabis use disorder during youth: association with recent use and age. Drug and Alcohol Dependence. 2008;92(1-3):239-247.
(4) American Psychiatric Association. Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (5th ed). Washington, DC; 2013.

WICHTIG:

Du kannst im folgenden Fragebogen für diese „5 Min. AU“ ohne Gespräch eine Arzt-Adresse in allen deutschen Städten auswählen, die dann auch auf Deiner deutschen Krankschreibung steht.

Falls Dein Arbeitgeber jedoch streng ist, wähle auf der Startseite lieber die AU per Videochat mit deutschem Arzt inkl. 100% Lohngarantie!:

Denn Dein Arbeitgeber kann einen Unterschied der „5 Min. AU“ zur normalen AU vom Praxisarzt nur erkennen, falls er so misstrauisch ist, dass er bei der Ärztekammer vergeblich nachfragt. Alle Privatärzte für die „5 Min. AU“ sind nämlich international tätig und daher nur im Ausland registriert.
Deren Krankschreibungen sind aber rechtlich genauso gültig wie von einem deutschen Arzt, da das Gesetz nur eine „ärztliche Bescheinigung“ fordert, also ohne Beschränkung auf den Ort der Arztzulassung (§ 5 Absatz 1, Satz 2 EntgFG).
Zur Aufklärung Deines Arbeitgebers sende ihm gern unser Info-Schreiben. Zudem gibt es vereinzelt Gerichte, die im Streitfall den Beweiswert einer AU mit Videochat viel höher bewerten, da sie behaupten, die Videochat-Pflicht für Kassenärzte gelte auch für Privatärzte.