So erhältst Du Cannabis auf Rezept bei chronischen Schmerzen:

1. Diagnose

👩‍⚕️ Zwecks vor-Diagnose Deiner chronischen Schmerzen bestätigst Du durch Nutzung dieses Services Folgendes:

Du hast seit über 3 Monaten anhaltende oder wiederkehrende Schmerzen und einer dieser Umstände liegt bei Dir vor:

Schmerzempfindlichkeit
Eingeschränkte Beweglichkeit
Müdigkeit und Erschöpfung
Schlafstörungen
Stimmungsveränderungen
Eingeschränkte Lebensqualität
Muskelverspannungen oder -versteifungen


2. Therapieoptionen

Da ca. 10% der Cannabis-Konsumenten süchtig werden, solltest Du eine Online Cannabis-Therapie nur starten, wenn ein Praxis-Arzt Deine Schlafstörungen bereits diagnostiziert hat und Du alle alternativen Therapien mit geringeren Nachteilen vergeblich ausprobiert hast. Hier siehst Du im Vergleich die geeignetsten Therapien gegen Schlafstörungen mit Vor- und Nachteilen:

Gemäß den Studien sind folgende Therapien am besten geeignet gegen chronische Schmerzen:

  • Kognitive Verhaltenstherapie
    Vorteile: Erlernen von Entspannungstechniken, Erhöhung der Selbstkontrolle, Förderung der Selbstbestimmung bezüglich des Schmerzes, Sensibilisierung für den psychischen Anteil an der Schmerzgenese.
    Nachteile: Keine
  • EMG-kontrolliertes Feedback
    Vorteile: Förderung der Selbstbestimmung bezüglich des Schmerzes
    Nachteile: Keine
  • Hypnotherapie/geleitete Imagination

    Vorteile: Erlernen suggestiver Verfahren wie hypnotischer Schmerzkontrolltechniken.
    Nachteile: Keine

  • Entspannungsverfahren (z.B. autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation)

    Vorteile: Reduktion von Stress und Anspannung, die chronische Schmerzen verstärken können.
    Nachteile: Keine

  • Multimodale Therapie

    Vorteile: Kombination aus medikamentöser Behandlung, Physiotherapie, manueller Therapie und psychologischen Methoden, um die verschiedenen Ursachen chronischer Schmerzen anzugehen.
    Nachteile: Langwierig und komplex, erfordert Zusammenarbeit verschiedener Fachrichtungen.

Die Studien betonen, dass eine Kombination aus körperlichen und psychologischen Therapien am effektivsten ist, um chronische Schmerzen ganzheitlich zu behandeln (Quelle).

  • Cannabis Therapie:
    Vorteile: Kann Schmerzen, Muskelkrämpfe, Übelkeit und Gewichtsverlust bei chronischen Schmerzen lindern.

    Wirkt besonders gut gegen neuropathische Schmerzen (Nervenschmerzen).
    Kann Angst und Stress reduzieren sowie den Schlaf verbessern.
    Aktiviert körpereigene Cannabinoid-Rezeptoren, die Schmerzen und Entzündungen beeinflussen.

    Nachteile: Nicht bei allen Patienten ausreichend wirksam, etwa ein Drittel bricht die Behandlung wieder ab. Suchtgefahr und Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Schwindel oder Übelkeit. Du darfst 12h lang nach Konsum kein Fahrzeug oder Maschinen führen!


3. Auswahl der Cannabisblüten

a) Unterschiede zwischen:

THC und CBD:

THC ist der Hauptwirkstoff in Cannabis, der für den „High“-Effekt verantwortlich ist. Je höher der THC-Gehalt, desto stärker sind die psychoaktiven Wirkungen wie Euphorie, Entspannung und Müdigkeit. Allerdings kann ein hoher THC-Gehalt auch unangenehme Nebenwirkungen wie Angstzustände, Paranoia und Koordinationsstörungen verursachen.
(Quelle)

CBD hingegen hat keine psychoaktiven Eigenschaften und kann sogar die unerwünschten Effekte von THC abmildern. Studien deuten darauf hin, dass CBD die positiven Wirkungen von THC wie Schmerzlinderung und Stimmungsaufhellung verstärken kann, ohne die negativen Nebenwirkungen zu verstärken. Je höher also der CBD-Gehalt im Verhältnis zum THC-Gehalt ist, desto weniger Risiken gehen von den Cannabisblüten aus.
(Quelle)

Achte also beim Konsum von Cannabisprodukten darauf, dass der CBD-Gehalt möglichst hoch ist im Vergleich zum THC-Gehalt, um die Risiken zu minimieren. So kannst du die Vorteile von Cannabis besser nutzen, ohne die unangenehmen Nebenwirkungen in Kauf nehmen zu müssen.

“Genetik” – Sativa, Indica und Hybrid:
Sativa-Cannabisblüten haben einen hohen THC-Gehalt und wirken eher stimulierend und aufputschend. Sie können deine Kreativität und Produktivität steigern und sind daher ideal für den Konsum tagsüber. Sativa-Sorten können auch bei Depressionen, Angststörungen und Müdigkeit helfen, da sie die Stimmung aufhellen und die Energie erhöhen können.

Indica-Cannabisblüten haben hingegen einen höheren CBD-Gehalt und haben eine entspannende, beruhigende Wirkung. Sie können bei Schlafstörungen, Angstzuständen und chronischen Schmerzen hilfreich sein, da sie Entspannung und Müdigkeit fördern. Indica-Sorten sind daher ideal für den Konsum am Abend oder vor dem Schlafengehen.

Hybride Cannabisblüten sind eine Mischung aus Sativa- und Indica-Eigenschaften. Sie können je nach Zusammensetzung eine ausgewogene Wirkung zwischen stimulierend und entspannend entfalten. Hybride können daher vielseitig eingesetzt werden, um eine Vielzahl von Beschwerden zu behandeln.

b) Gegen Deine Beschwerden:

THC-reiche Sorten sind besonders wirksam bei der Behandlung von neuropathischen Schmerzen.

CBD-reiche Sorten sind bei chronischen Schmerzen und entzündlichen Erkrankungen üblich.

Mischungen mit ausgewogenem THC-CBD-Verhältnis können ebenfalls eine synergetische Wirkung bei der Schmerzbehandlung entfalten.

4. Cannabis-Therapie starten:

Falls Du nach Durchlesen und Bestätigung der Infos hier eine online Cannabis-Therapie bevorzugst, kannst auf der nächsten Seite auf unserer Apotheken-Plattform alle verfügbaren Cannabisblüten vergleichen und auswählen (max. 3 Sorten). Filtere z.B. nach THC- und CBD-Gehalt sowie nach den “Genetiken” Indica (entspannend), Sativa (anregend) oder Hybrid (Beides).
Die verfügbaren Versandapotheken siehst Du in der Filteransicht oder, wenn Du auf den Preis klickst.

Beantworte dann im Anschluss einen Fragebogen, damit einer der Ärzte nach Verifizierung und ggfs. Gespräch Dein Rezept für die ausgewählten Blüten ausstellt. Nur der Arzt entscheidet, ob, inwieweit und welche Cannabisblüten er Dir verschreibt. Das Rezept geht dann automatisch online an Deine zuvor ausgewählte Versandapotheke, die Dich dann um Zahlung bittet und Dir die Cannabisblüten liefert. Fertig!

Die Besonderheiten der Fernbehandlung liest Du hier. Bei unerwarteten Beschwerden gehe sofort zum Praxisarzt und im Notfall rufe 112.

Trage Dich jetzt hier mit Deiner Emailadresse ein und erhalte alle Audios und Infos zu den Lunchtime Friends.

ACHTUNG: Suchtgefahr!

Falls Du süchtig bist oder wirst, findest Du Hilfe z. B. hier.

 

10 % bis 30 % (Fußnoten 1 & 2) der Cannabis-Konsumenten werden süchtig, d. h. sie können nicht aufhören, Cannabis zu konsumieren, obwohl es gesundheitliche und soziale Probleme verursacht.
Die Suchtgefahr ist bei Personen größer, die Cannabis häufiger und bereits als Jugendliche konsumieren.(3)
Süchtige haben auch ein höheres Risiko für andere negative Folgen, wie z. B. Probleme mit der Aufmerksamkeit, dem Gedächtnis und dem Lernen.

Folgende Anzeichen deuten auf eine Cannabis-Sucht hin (4):

- Verlangen nach Cannabis oder Entzugserscheinungen ohne Cannabis.
- Erfolgloser Versuch, mit dem Cannabiskonsum aufzuhören.
- Cannabis zu konsumieren, obwohl es körperliche oder psychische Probleme verursacht.
- Cannabis zu konsumieren, obwohl es Vernachlässigung oder sonstige Probleme mit Familie, Freunden oder Kollegen verursacht.
- Cannabiskonsum in riskanten Situationen, z. B. beim Autofahren.
- Mehr Cannabiskonsum als beabsichtigt oder viel Zeit mit Cannabis zu verbringen.
- Das Bedürfnis, mehr Cannabis zu konsumieren, um den gleichen Rausch zu erleben.

 

(1) Lopez-Quintero C, de los Cobos JP, Hasin DS, et al. Probability and predictors of transition from first use to dependence on nicotine, alcohol, cannabis, and cocaine: Results of the National Epidemiologic Survey on Alcohol and Related Conditions (NESARC). Drug and Alcohol Dependence. 2011;115(1-2):120-130.
(2) Hasin DS, Saha TD, Kerridge BT, et al. Prevalence of marijuana use disorders in the United States between 2001-2002 and 2012-2013. JAMA Psychiatry. 2015;72(12):1235-1242.
(3) Winters KC, Lee C-YS. Likelihood of developing an alcohol and cannabis use disorder during youth: association with recent use and age. Drug and Alcohol Dependence. 2008;92(1-3):239-247.
(4) American Psychiatric Association. Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (5th ed). Washington, DC; 2013.

WICHTIG:

Du kannst im folgenden Fragebogen für diese „5 Min. AU“ ohne Gespräch eine Arzt-Adresse in allen deutschen Städten auswählen, die dann auch auf Deiner deutschen Krankschreibung steht.

Falls Dein Arbeitgeber jedoch streng ist, wähle auf der Startseite lieber die AU per Videochat mit deutschem Arzt inkl. 100% Lohngarantie!:

Denn Dein Arbeitgeber kann einen Unterschied der „5 Min. AU“ zur normalen AU vom Praxisarzt nur erkennen, falls er so misstrauisch ist, dass er bei der Ärztekammer vergeblich nachfragt. Alle Privatärzte für die „5 Min. AU“ sind nämlich international tätig und daher nur im Ausland registriert.
Deren Krankschreibungen sind aber rechtlich genauso gültig wie von einem deutschen Arzt, da das Gesetz nur eine „ärztliche Bescheinigung“ fordert, also ohne Beschränkung auf den Ort der Arztzulassung (§ 5 Absatz 1, Satz 2 EntgFG).
Zur Aufklärung Deines Arbeitgebers sende ihm gern unser Info-Schreiben. Zudem gibt es vereinzelt Gerichte, die im Streitfall den Beweiswert einer AU mit Videochat viel höher bewerten, da sie behaupten, die Videochat-Pflicht für Kassenärzte gelte auch für Privatärzte.