Viele Frauen leiden an Menstruationskrämpfen, PMS oder Endometriose-Schmerzen. Was dahinter steckt, wie es sich anfühlt und welche Wege es gibt, endlich wieder Kontrolle über den eigenen Körper zu gewinnen – wir haben alle Infos für dich.
Schmerzen, Krämpfe – mindestens einmal im Monat. Für viele Frauen geht der Zyklus mit Menstruationskrämpfen, PMS oder den quälenden Schmerzen einer Endometriose einher. Erst ein Ziehen, dann ein stechender Schmerz, der einem den Atem raubt. Pläne zerplatzen, Termine werden zur Nebensache. Denn die Schmerzen im Unterleib sind kaum auszuhalten. Doch was steckt eigentlich genau dahinter und wie kannst du dir Linderung verschaffen?
Fast jede Frau hatte sie in ihrem Leben mindestens einmal: Menstruationskrämpfe. Was in der Medizin unter dem Fachbegriff Dysmenorrhoe geführt wird, gilt als häufigster Begleiter während der Periode. Die dumpfen oder krampfartigen Schmerzen sind oft mit Übelkeit, Rückenschmerz oder Kopfschmerz verbunden. Meist setzen die Menstruationskrämpfe 24 Stunden nach Beginn der Menstruation ein und können bis zu drei Tage andauern. In dieser Zeit steht der Körper unter Hochspannung. Und es ist keine Seltenheit, dass der Schmerz auch in die Beine oder den Rücken ausstrahlt.
Hinter den Menstruationskrämpfen stecken in den meisten Fällen die hormonartigen Botenstoffe Prostaglandine, die dafür sorgen, dass sich die Gebärmutter zusammenzieht und die Schmerzempfindlichkeit erhöht wird. Etwa 50 % aller Frauen kennen diese Schmerzen. Für rund fünf bis 15 % sind sie so heftig, dass sie den Alltag massiv beeinträchtigen können. In diesem Fall sprechen Mediziner:innen von einer primären Dysmenorrhoe. Oft liegt auch eine andere Erkrankung wie Endometriose vor, die die Schmerzen verstärkt. Dann wird von einer sekundärer Dysmenorrhoe gesprochen.
Die Tage vor der Regel sind für viele Frauen eine Herausforderung für Körper und Seele. Kopfschmerzen, Wassereinlagerungen, Stimmungsschwankungen, Heißhunger, manchmal begleitet von Reizbarkeit oder depressiver Verstimmung. Rund 20 bis 40 % aller Frauen leiden so sehr, dass ihr Privat- und Berufsleben durch das PMS beeinträchtig wird. Sind die Symptome dabei besonders stark ausgeprägt, sprechen Fachleute von PMDS: einer Prämenstruellen Dysphorischen Störung. Hier stehen Ängste, Traurigkeit oder Wut im Vordergrund. Doch auch körperliche Symptome wie Brustspannen, Schmerzen oder Blähungen belasten die Patientinnen. Das einzig Gute: Mit dem Einsetzen der Periode verschwinden die Symptome. Bis zum nächsten Zyklus.
Etwa zwei Millionen Frauen in Deutschland leiden an Endometriose. Einer Diagnose, die immer noch viel zu spät gestellt wird. Im Schnitt oft erst acht Jahre nach Einsetzen der Beschwerden. Dabei sind es nicht nur die starken Unterleibskrämpfe, die zur wortwörtlichen Zerreißprobe werden. Zusätzlich siedelt sich Gewebe (z.B. Gebärmutterschleimhaut) auf Eileitern, Eierstöcken sowie im kleinen Becken an. Dort verursacht es Entzündungen, Zysten, Vernarbungen und Einklemmungen. Die Folgen sind immens: Schmerzen im Unterbauch (vor allem vor oder während der Periode), beim Geschlechtsverkehr, beim Wasserlassen oder auch Stuhlgang. Ein normaler Alltag ist bei stark ausgeprägter Endometriose kaum vorstellbar. Deshalb können Patientinnen sogar in extremen Fällen sogar einen Pflegegrad beantragen.
Um eine Linderung der Beschwerden zu erwirken, werden Schmerzmittel (NSAR wie Ibuprofen) eingesetzt. Auch die hormonelle Verhütung (z. B. Antibabypille) kann dabei helfen, die Menstruationskrämpfe abzuschwächen. Wärme, Bewegung, Schlaf, Nahrungsergänzungen wie Omega-3 oder Magnesium können positive Effekte haben.
Die Reduzierung von Stress und entspannende Routinen können dabei helfen, die Tage vor der Periode zu erleichtern. Auch pflanzliche Präparate wie Mönchspfeffer oder Vitamine können unterstützend wirken. Bei PMDS solltest du über eine ärztliche Beratung im Hinblick auf Antidepressiva (SSRI) sprechen. Allerdings gilt es dabei auch, die Risiken im Auge zu behalten.
Hormontherapien, Schmerzmittel sowie die operative Entfernung von Herden (z. B. laparoskopisch) gelten als wirksame Behandlungsmethoden bei Endometriose. Bei anhaltenden Schmerzen kannst du über eine Nervendurchtrennung nachdenken bzw. dich dazu in sogenannten Endometriose-Zentren beraten lassen.
Egal, ob du an Menstruationskrämpfen, PMS oder Endometriose leidest: Mittlerweile wird immer öfter auch medizinisches Cannabis als Hilfsmittel in Erwägung gezogen. Viele Frauen berichten von einer lindernden Wirkung auf krampfartige Schmerzen. Vor allem bei chronischen Zuständen wie Endometriose kann medizinisches Cannabis eine gute Alternative oder Ergänzung zur Therapie sein. Denn den Cannabinoiden wird nachgesagt, Schmerzen, Stimmung und Schlafregulation positiv zu beeinflussen.
Wichtig ist: Lass dich immer medizinisch beraten. DrAnsay bietet dir dafür den perfekten Rahmen. Bei uns bekommst du nicht nur dein Rezept für medizinisches Cannabis, sondern kannst auch mit fachkundigen Mediziner:innen über deine Sorgen und Probleme sprechen.
Viele Frauen leiden an Menstruationskrämpfen, PMS oder Endometriose-Schmerzen. Was dahinter steckt, wie es sich anfühlt und welche Wege es gibt, endlich wieder Kontrolle über den eigenen Körper zu gewinnen – wir haben alle Infos für dich.
Schmerzen, Krämpfe – mindestens einmal im Monat. Für viele Frauen geht der Zyklus mit Menstruationskrämpfen, PMS oder den quälenden Schmerzen einer Endometriose einher. Erst ein Ziehen, dann ein stechender Schmerz, der einem den Atem raubt. Pläne zerplatzen, Termine werden zur Nebensache. Denn die Schmerzen im Unterleib sind kaum auszuhalten. Doch was steckt eigentlich genau dahinter und wie kannst du dir Linderung verschaffen?
Fast jede Frau hatte sie in ihrem Leben mindestens einmal: Menstruationskrämpfe. Was in der Medizin unter dem Fachbegriff Dysmenorrhoe geführt wird, gilt als häufigster Begleiter während der Periode. Die dumpfen oder krampfartigen Schmerzen sind oft mit Übelkeit, Rückenschmerz oder Kopfschmerz verbunden. Meist setzen die Menstruationskrämpfe 24 Stunden nach Beginn der Menstruation ein und können bis zu drei Tage andauern. In dieser Zeit steht der Körper unter Hochspannung. Und es ist keine Seltenheit, dass der Schmerz auch in die Beine oder den Rücken ausstrahlt.
Hinter den Menstruationskrämpfen stecken in den meisten Fällen die hormonartigen Botenstoffe Prostaglandine, die dafür sorgen, dass sich die Gebärmutter zusammenzieht und die Schmerzempfindlichkeit erhöht wird. Etwa 50 % aller Frauen kennen diese Schmerzen. Für rund fünf bis 15 % sind sie so heftig, dass sie den Alltag massiv beeinträchtigen können. In diesem Fall sprechen Mediziner:innen von einer primären Dysmenorrhoe. Oft liegt auch eine andere Erkrankung wie Endometriose vor, die die Schmerzen verstärkt. Dann wird von einer sekundärer Dysmenorrhoe gesprochen.
Die Tage vor der Regel sind für viele Frauen eine Herausforderung für Körper und Seele. Kopfschmerzen, Wassereinlagerungen, Stimmungsschwankungen, Heißhunger, manchmal begleitet von Reizbarkeit oder depressiver Verstimmung. Rund 20 bis 40 % aller Frauen leiden so sehr, dass ihr Privat- und Berufsleben durch das PMS beeinträchtig wird. Sind die Symptome dabei besonders stark ausgeprägt, sprechen Fachleute von PMDS: einer Prämenstruellen Dysphorischen Störung. Hier stehen Ängste, Traurigkeit oder Wut im Vordergrund. Doch auch körperliche Symptome wie Brustspannen, Schmerzen oder Blähungen belasten die Patientinnen. Das einzig Gute: Mit dem Einsetzen der Periode verschwinden die Symptome. Bis zum nächsten Zyklus.
Etwa zwei Millionen Frauen in Deutschland leiden an Endometriose. Einer Diagnose, die immer noch viel zu spät gestellt wird. Im Schnitt oft erst acht Jahre nach Einsetzen der Beschwerden. Dabei sind es nicht nur die starken Unterleibskrämpfe, die zur wortwörtlichen Zerreißprobe werden. Zusätzlich siedelt sich Gewebe (z.B. Gebärmutterschleimhaut) auf Eileitern, Eierstöcken sowie im kleinen Becken an. Dort verursacht es Entzündungen, Zysten, Vernarbungen und Einklemmungen. Die Folgen sind immens: Schmerzen im Unterbauch (vor allem vor oder während der Periode), beim Geschlechtsverkehr, beim Wasserlassen oder auch Stuhlgang. Ein normaler Alltag ist bei stark ausgeprägter Endometriose kaum vorstellbar. Deshalb können Patientinnen sogar in extremen Fällen sogar einen Pflegegrad beantragen.
Um eine Linderung der Beschwerden zu erwirken, werden Schmerzmittel (NSAR wie Ibuprofen) eingesetzt. Auch die hormonelle Verhütung (z. B. Antibabypille) kann dabei helfen, die Menstruationskrämpfe abzuschwächen. Wärme, Bewegung, Schlaf, Nahrungsergänzungen wie Omega-3 oder Magnesium können positive Effekte haben.
Die Reduzierung von Stress und entspannende Routinen können dabei helfen, die Tage vor der Periode zu erleichtern. Auch pflanzliche Präparate wie Mönchspfeffer oder Vitamine können unterstützend wirken. Bei PMDS solltest du über eine ärztliche Beratung im Hinblick auf Antidepressiva (SSRI) sprechen. Allerdings gilt es dabei auch, die Risiken im Auge zu behalten.
Hormontherapien, Schmerzmittel sowie die operative Entfernung von Herden (z. B. laparoskopisch) gelten als wirksame Behandlungsmethoden bei Endometriose. Bei anhaltenden Schmerzen kannst du über eine Nervendurchtrennung nachdenken bzw. dich dazu in sogenannten Endometriose-Zentren beraten lassen.
Egal, ob du an Menstruationskrämpfen, PMS oder Endometriose leidest: Mittlerweile wird immer öfter auch medizinisches Cannabis als Hilfsmittel in Erwägung gezogen. Viele Frauen berichten von einer lindernden Wirkung auf krampfartige Schmerzen. Vor allem bei chronischen Zuständen wie Endometriose kann medizinisches Cannabis eine gute Alternative oder Ergänzung zur Therapie sein. Denn den Cannabinoiden wird nachgesagt, Schmerzen, Stimmung und Schlafregulation positiv zu beeinflussen.
Wichtig ist: Lass dich immer medizinisch beraten. DrAnsay bietet dir dafür den perfekten Rahmen. Bei uns bekommst du nicht nur dein Rezept für medizinisches Cannabis, sondern kannst auch mit fachkundigen Mediziner:innen über deine Sorgen und Probleme sprechen.