Cannabis-Therapie bei Schlafstörungen

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Cannabis gegen Schlafstoerung

Hast Du auch schon einmal eine Nacht schlecht geschlafen und warst am nächsten Tag völlig unausgeruht? Schlafstörungen können unser Leben stark beeinträchtigen und sogar zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen. Doch wusstest Du, dass Cannabis eine mögliche Therapieoption bei Schlafstörungen sein kann? In diesem Artikel werden wir uns mit der Wirkung von Cannabis auf den Schlaf beschäftigen und wie es bei Schlafstörungen eingesetzt werden kann. Wir werden uns auf wissenschaftliche Erkenntnisse stützen und Dir alles Wissenswerte zum Thema verständlich erklären. Lass uns gemeinsam in das Thema eintauchen!

Solltest Du nach einer Möglichkeit suchen, um eine Cannabis-Therapie zu beginnen, dann setzten wir Dich gerne mit unseren Ärzten in Verbindung, die Dir bei entsprechender Krankheitsgeschichte wie Schlafstörungen ein Cannabis-Rezept ausstellen.

Ursachen von Schlafstörungen

Es gibt viele Gründe für Schlafstörungen. Manchmal ist es nur eine vorübergehende Situation, wie zum Beispiel Stress oder eine ungewohnte Umgebung. Doch es gibt auch länger anhaltende Ursachen, wie beispielsweise:

  • Psychische Störungen: Depressionen, Angstzustände und posttraumatische Belastungsstörungen können sich auf den Schlaf auswirken.
  • Körperliche Erkrankungen: Schmerzen, Atemprobleme und Restless-Legs-Syndrom können ebenfalls zu Schlafstörungen führen.
  • Lebensstil: Eine ungesunde Ernährung, zu wenig Bewegung und der Konsum von Alkohol und Koffein können sich ebenfalls auf den Schlaf auswirken.
  • Umgebung: Lärm, Licht und eine unangenehme Temperatur im Schlafzimmer können ebenfalls störend sein.

Es ist wichtig, die Ursache für Deine Schlafstörungen zu identifizieren, um sie effektiv behandeln zu können. In manchen Fällen kann eine Therapie mit Cannabis dabei helfen, die Symptome von Schlafstörungen zu lindern und eine bessere Nachtruhe zu ermöglichen.

Der Einfluss von Cannabis auf den Schlaf

Cannabis hat viele verschiedene Verbindungen, die als Cannabinoide bezeichnet werden, und diese haben unterschiedliche Auswirkungen auf den Körper. Einer der bekanntesten Cannabinoide ist THC, das bekanntermaßen psychoaktive Wirkungen hat. Aber es gibt auch andere Cannabinoide wie CBD, die keine psychoaktiven Wirkungen haben und in der Medizin häufig verwendet werden.

Cannabis kann den Schlaf auf verschiedene Weise beeinflussen. Einige Studien haben gezeigt, dass es die Zeit, die benötigt wird, um einzuschlafen, verkürzen kann. Andere Studien haben gezeigt, dass es die REM-Phase des Schlafs reduzieren kann, was zu einem erholsameren Schlaf führen kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Mensch anders auf Cannabis reagiert und dass es keine Einheitslösung gibt. Eine sorgfältige Dosierung und Überwachung durch einen medizinischen Fachmann ist daher unbedingt erforderlich.

Cannabis Konsum und schlaf

Cannabis-Therapie bei Schlafstörungen

Bei diesen positiven Auswirkungen von Cannabis auf den Schlaf ist es nicht verwunderlich, dass es unter Forschern verstärkt in den Fokus der Behandlungsmöglichkeiten rückte. 

Eine solche Studie wurde beispielsweise im Jahr 2019 von Forschern der Universität Colorado durchgeführt. Sie untersuchten die Auswirkungen von medizinischem Cannabis auf den Schlaf bei Patienten mit Schlafstörungen und stellten fest, dass Cannabis eine signifikante Verbesserung der Schlafqualität bewirken kann.

Eine andere Studie, die 2020 in der Fachzeitschrift „Sleep Medicine“ veröffentlicht wurde, untersuchte die Auswirkungen von CBD auf den Schlaf bei Patienten mit Angstzuständen und Schlafstörungen. Die Forscher stellten fest, dass CBD die Schlafqualität verbessern und die Zeit bis zum Einschlafen verkürzen konnte.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Cannabis nicht für jeden geeignet ist und es auch einige potenzielle Risiken und Nebenwirkungen gibt, insbesondere bei längerfristiger Anwendung. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich von einem Arzt beraten zu lassen und die Cannabis-Therapie nur unter Aufsicht zu beginnen. Alle Bedenken sollten mit diesem offen angesprochen werden.

Insgesamt gibt es jedoch vielversprechende Hinweise darauf, dass Cannabis eine wirksame Option zur Behandlung von Schlafstörungen sein kann. In der Cannabis-Therapie können verschiedene Formen von Cannabis verwendet werden, wie zum Beispiel Blüten, Öle oder Kapseln. Die Wahl der geeigneten Form hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben des Patienten.

Es gibt auch einige Tipps, die bei der Anwendung von Cannabis zur Verbesserung des Schlafs helfen können, wie zum Beispiel die Verwendung von Indica-Sorten, die eine entspannende Wirkung haben, oder die Verwendung von Cannabis vor dem Schlafengehen.

Fazit

Wir hoffen, dass dieser Artikel zum Thema Cannabis Therapie bei Schlafstörungen für Dich informativ und hilfreich war. Zusammenfassend können wir sagen, dass Cannabis eine vielversprechende Therapieoption für Menschen mit Schlafstörungen darstellt. Es gibt zahlreiche Studien, die darauf hindeuten, dass Cannabis den Schlaf verbessern kann, indem es die Einschlafzeit verkürzt, die Schlafdauer verlängert und die Schlafqualität erhöht.

Allerdings sollte man auch beachten, dass Cannabis nicht für jeden geeignet ist und es möglicherweise auch negative Auswirkungen auf den Schlaf haben kann. Zudem ist es wichtig, dass man sich vor der Anwendung von Cannabis als Schlafmittel immer von einem Arzt oder Fachmann beraten lässt, um mögliche Risiken und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu minimieren.

Insgesamt zeigt sich jedoch, dass Cannabis eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Schlafmitteln darstellen kann. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Forschung in diesem Bereich weiterentwickelt und ob Cannabis in Zukunft als offizielle Therapieoption für Schlafstörungen zugelassen wird.

Wie Du vielleicht schon weißt, haben wir von Dr. Ansay es uns auch zur Mission gemacht, Patienten eine Cannabis-Therapie zu ermöglichen, indem wir sie unterstützen ein Cannabis-Rezept zu erhalten. Solltest auch Du hieran interessiert sein, dann informiere Dich hier über unser Angebot:

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ACHTUNG: Suchtgefahr!

Falls Du süchtig bist oder wirst, findest Du Hilfe z. B. hier.

 

10 % bis 30 % (Fußnoten 1 & 2) der Cannabis-Konsumenten werden süchtig, d. h. sie können nicht aufhören, Cannabis zu konsumieren, obwohl es gesundheitliche und soziale Probleme verursacht.
Die Suchtgefahr ist bei Personen größer, die Cannabis häufiger und bereits als Jugendliche konsumieren.(3)
Süchtige haben auch ein höheres Risiko für andere negative Folgen, wie z. B. Probleme mit der Aufmerksamkeit, dem Gedächtnis und dem Lernen.

Folgende Anzeichen deuten auf eine Cannabis-Sucht hin (4):

- Verlangen nach Cannabis oder Entzugserscheinungen ohne Cannabis.
- Erfolgloser Versuch, mit dem Cannabiskonsum aufzuhören.
- Cannabis zu konsumieren, obwohl es körperliche oder psychische Probleme verursacht.
- Cannabis zu konsumieren, obwohl es Vernachlässigung oder sonstige Probleme mit Familie, Freunden oder Kollegen verursacht.
- Cannabiskonsum in riskanten Situationen, z. B. beim Autofahren.
- Mehr Cannabiskonsum als beabsichtigt oder viel Zeit mit Cannabis zu verbringen.
- Das Bedürfnis, mehr Cannabis zu konsumieren, um den gleichen Rausch zu erleben.

 

(1) Lopez-Quintero C, de los Cobos JP, Hasin DS, et al. Probability and predictors of transition from first use to dependence on nicotine, alcohol, cannabis, and cocaine: Results of the National Epidemiologic Survey on Alcohol and Related Conditions (NESARC). Drug and Alcohol Dependence. 2011;115(1-2):120-130.
(2) Hasin DS, Saha TD, Kerridge BT, et al. Prevalence of marijuana use disorders in the United States between 2001-2002 and 2012-2013. JAMA Psychiatry. 2015;72(12):1235-1242.
(3) Winters KC, Lee C-YS. Likelihood of developing an alcohol and cannabis use disorder during youth: association with recent use and age. Drug and Alcohol Dependence. 2008;92(1-3):239-247.
(4) American Psychiatric Association. Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (5th ed). Washington, DC; 2013.

WICHTIG:

Du kannst im folgenden Fragebogen für diese „5 Min. AU“ ohne Gespräch eine Arzt-Adresse in allen deutschen Städten auswählen, die dann auch auf Deiner deutschen Krankschreibung steht.

Falls Dein Arbeitgeber jedoch streng ist, wähle auf der Startseite lieber die AU per Videochat mit deutschem Arzt inkl. 100% Lohngarantie!:

Denn Dein Arbeitgeber kann einen Unterschied der „5 Min. AU“ zur normalen AU vom Praxisarzt nur erkennen, falls er so misstrauisch ist, dass er bei der Ärztekammer vergeblich nachfragt. Alle Privatärzte für die „5 Min. AU“ sind nämlich international tätig und daher nur im Ausland registriert.
Deren Krankschreibungen sind aber rechtlich genauso gültig wie von einem deutschen Arzt, da das Gesetz nur eine „ärztliche Bescheinigung“ fordert, also ohne Beschränkung auf den Ort der Arztzulassung (§ 5 Absatz 1, Satz 2 EntgFG).
Zur Aufklärung Deines Arbeitgebers sende ihm gern unser Info-Schreiben. Zudem gibt es vereinzelt Gerichte, die im Streitfall den Beweiswert einer AU mit Videochat viel höher bewerten, da sie behaupten, die Videochat-Pflicht für Kassenärzte gelte auch für Privatärzte.