Cannabis-Therapie bei chronischen Schmerzen

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Cannabis Konsum gegen chronische Schmerzen

Chronische Schmerzen sind ein weit verbreitetes Problem und können viele Ursachen haben. Die herkömmlichen Behandlungsmethoden wie Schmerzmittel oder Physiotherapie sind oft nicht ausreichend, um die Schmerzen zu lindern. Deshalb suchen immer mehr Menschen nach alternativen Methoden, um ihre Schmerzen zu reduzieren.

Eine vielversprechende Option ist die Anwendung von Cannabis in der Schmerztherapie. Cannabis kann aufgrund seiner Wirkstoffe, den sogenannten Cannabinoiden, eine schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung haben. In der Forschung gibt es bereits erste vielversprechende Ergebnisse zur Wirksamkeit von Cannabis bei chronischen Schmerzen.

In diesem Artikel werden wir Dir mehr über die Wirkungsweise von Cannabis auf Schmerzen erzählen, Dir die aktuellsten Forschungsergebnisse zur Anwendung von Cannabis bei chronischen Schmerzen vorstellen und Dir einen Ãœberblick über die verschiedenen Anwendungen von Cannabis in der Schmerztherapie geben. 

Ich hoffe, dieser Artikel wird Dir helfen, mehr über Cannabis-Therapie bei chronischen Schmerzen zu erfahren und Dir mögliche Optionen für Deine Schmerzbehandlung aufzeigen. Solltest Du selber an chronischen Schmerzen leiden und eine Cannabis-Therapie als Behandlung in Anbetracht ziehen, dann setzten wir Dich gerne mit unseren Ärzten in Verbindung, die Dir helfen ein Cannabis-Rezept zu erhalten:

Die Wirkungsweise von Cannabis auf Schmerzen

Cannabis enthält Wirkstoffe, die als Cannabinoide bezeichnet werden. Der wichtigste Wirkstoff ist THC (Tetrahydrocannabinol), aber auch andere Cannabinoide wie CBD (Cannabidiol) spielen eine Rolle. THC ist bekannt für seine psychoaktiven Eigenschaften, die eine „high“-Empfindung hervorrufen können. CBD hingegen hat keine psychoaktiven Wirkungen, kann aber dennoch eine Vielzahl von positiven Effekten haben.

Cannabinoide interagieren mit unserem Endocannabinoid-System, das für die Regulierung von Schmerzempfindungen und Entzündungen im Körper verantwortlich ist. Durch die Bindung an spezifische Cannabinoid-Rezeptoren im Körper können die Cannabinoide dazu beitragen, Schmerzen zu lindern und Entzündungen zu reduzieren.

Es gibt jedoch auch potenzielle Nebenwirkungen bei der Anwendung von Cannabis. Menschen reagieren nämlich unterschiedlich auf Cannabis. Dazu gehören Müdigkeit, Schwindel, Übelkeit und Konzentrationsstörungen. Die Dosis und Art der Anwendung von Cannabis müssen daher individuell angepasst werden.

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Forschungsergebnisse zur Anwendung von Cannabis bei chronischen Schmerzen

Es gibt eine wachsende Anzahl von Forschungsarbeiten, die sich mit der Anwendung von Cannabis bei chronischen Schmerzen beschäftigen. Eine im Jahr 2018 veröffentlichte Meta-Analyse ergab, dass Cannabis bei neuropathischen Schmerzen eine signifikante Schmerzlinderung bewirken kann. In der Studie von Lynch und Kollegen wurde eine Reduktion der Schmerzen um durchschnittlich 30% bei Patienten mit neuropathischen Schmerzen beobachtet, die Cannabis konsumierten.

Eine weitere Studie aus dem Jahr 2019, durchgeführt von Baron und Kollegen, zeigte, dass Cannabis auch bei muskuloskelettalen Schmerzen eine signifikante Schmerzlinderung bewirken kann. Die Teilnehmer der Studie berichteten von einer signifikanten Reduktion der Schmerzen sowie einer Verbesserung ihrer Schlafqualität und Lebensqualität.

Darüber hinaus hat eine Studie von Haroutounian et al. aus dem Jahr 2016 gezeigt, dass eine Kombination von THC und CBD bei der Behandlung von Schmerzen bei Patienten mit Multipler Sklerose wirksam sein kann. Die Ergebnisse der Studie zeigen eine signifikante Reduktion der Schmerzen sowie eine Verbesserung der Lebensqualität bei den Teilnehmern.

Eine weitere wichtige Studie stammt von Zajicek et al. (2013), die untersuchten, ob Cannabis bei der Behandlung von neuropathischen Schmerzen bei Patienten mit Multipler Sklerose wirksam ist. Die Ergebnisse zeigten, dass die Gruppe, die Cannabis erhielt, eine signifikante Verbesserung der Schmerzen und Spastizität erlebte, im Vergleich zur Placebo-Gruppe.

Diese und andere Studien legen nahe, dass Cannabis eine vielversprechende Therapieoption für Patienten mit chronischen Schmerzen sein kann. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass weitere Forschung erforderlich ist, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Cannabis in der Schmerztherapie zu bestätigen.

Fazit

Du hast nun einen Überblick darüber, wie Cannabis bei chronischen Schmerzen helfen kann. Es ist wichtig zu betonen, dass eine Cannabis-Therapie bei Schmerzen keine Allheilmittel ist und weitere Studien erforderlich sind, um die Wirksamkeit und Sicherheit der Anwendung von Cannabis bei Schmerzen besser zu verstehen.

Trotzdem sind die Ergebnisse vielversprechend und zeigen, dass Cannabis eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Schmerztherapien sein kann. Wenn Du unter chronischen Schmerzen leidest und herkömmliche Medikamente nicht ausreichend helfen, kann es sich lohnen, eine Cannabis-Therapie in Erwägung zu ziehen. Wir unterstützen Dich beim Erhalt Deines Cannabis-Rezepts und leiten Dein Anliegen gerne an einen unserer Ärzte weiter, wenn Du unter chronischen Schmerzen leiden solltest. Erfahre hier mehr zu unserem Angebot:

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ACHTUNG: Suchtgefahr!

Falls Du süchtig bist oder wirst, findest Du Hilfe z. B. hier.

10 % bis 30 % (Fußnoten 1 & 2) der Cannabis-Konsumenten werden süchtig, d. h. sie können nicht aufhören, Cannabis zu konsumieren, obwohl es gesundheitliche und soziale Probleme verursacht.
Die Suchtgefahr ist bei Personen größer, die Cannabis häufiger und bereits als Jugendliche konsumieren.(3)
Süchtige haben auch ein höheres Risiko für andere negative Folgen, wie z. B. Probleme mit der Aufmerksamkeit, dem Gedächtnis und dem Lernen.

Folgende Anzeichen deuten auf eine Cannabis-Sucht hin (4):

- Verlangen nach Cannabis oder Entzugserscheinungen ohne Cannabis.
- Erfolgloser Versuch, mit dem Cannabiskonsum aufzuhören.
- Cannabis zu konsumieren, obwohl es körperliche oder psychische Probleme verursacht.
- Cannabis zu konsumieren, obwohl es Vernachlässigung oder sonstige Probleme mit Familie, Freunden oder Kollegen verursacht.
- Cannabiskonsum in riskanten Situationen, z. B. beim Autofahren.
- Mehr Cannabiskonsum als beabsichtigt oder viel Zeit mit Cannabis zu verbringen.
- Das Bedürfnis, mehr Cannabis zu konsumieren, um den gleichen Rausch zu erleben.

(1) Lopez-Quintero C, de los Cobos JP, Hasin DS, et al. Probability and predictors of transition from first use to dependence on nicotine, alcohol, cannabis, and cocaine: Results of the National Epidemiologic Survey on Alcohol and Related Conditions (NESARC). Drug and Alcohol Dependence. 2011;115(1-2):120-130.
(2) Hasin DS, Saha TD, Kerridge BT, et al. Prevalence of marijuana use disorders in the United States between 2001-2002 and 2012-2013. JAMA Psychiatry. 2015;72(12):1235-1242.
(3) Winters KC, Lee C-YS. Likelihood of developing an alcohol and cannabis use disorder during youth: association with recent use and age. Drug and Alcohol Dependence. 2008;92(1-3):239-247.
(4) American Psychiatric Association. Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (5th ed). Washington, DC; 2013.

WICHTIG:

Du kannst im folgenden Fragebogen für diese „5 Min. AU“ ohne Gespräch eine Arzt-Adresse in allen deutschen Städten auswählen, die dann auch auf Deiner deutschen Krankschreibung steht.

Falls Dein Arbeitgeber jedoch streng ist, wähle auf der Startseite lieber die AU per Videochat mit deutschem Arzt inkl. 100% Lohngarantie!:

Denn Dein Arbeitgeber kann einen Unterschied der „5 Min. AU“ zur normalen AU vom Praxisarzt nur erkennen, falls er so misstrauisch ist, dass er bei der Ärztekammer vergeblich nachfragt. Alle Privatärzte für die „5 Min. AU“ sind nämlich international tätig und daher nur im Ausland registriert.
Deren Krankschreibungen sind aber rechtlich genauso gültig wie von einem deutschen Arzt, da das Gesetz nur eine „ärztliche Bescheinigung“ fordert, also ohne Beschränkung auf den Ort der Arztzulassung (§ 5 Absatz 1, Satz 2 EntgFG).
Zur Aufklärung Deines Arbeitgebers sende ihm gern unser Info-Schreiben. Zudem gibt es vereinzelt Gerichte, die im Streitfall den Beweiswert einer AU mit Videochat viel höher bewerten, da sie behaupten, die Videochat-Pflicht für Kassenärzte gelte auch für Privatärzte.