Das ungelöste Phänomen – Migräne im Kurz-Check

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Gehörst Du auch zu den Unglücklichen, die manchmal von Migräneanfällen heimgesucht werden, die für ein paar Stunden oder gar Tage Dein Leben erschweren? Falls ja, bist Du nicht allein. Umfragen zeigen, dass rund 18 Millionen Deutsche an Migräne leiden. Und dennoch stellt diese Krankheit die Ärzte vor Rätsel. Die genaue Ursache? Noch immer unbekannt. Lediglich verschiedene Vermutungen und Theorien stehen im Raum. In einem Kurz-Check beleuchten wir dieses Mysterium der Medizin und geben Dir einige Tipps mit auf den Weg, wie Du mit Migräne umgehen kannst.

Was ist Migräne?

„Ach, das sind doch nur Kopfschmerzen.“

Ein Satz, den Betroffene häufiger zu hören bekommen. Wer jedoch schon einmal einen Migräneanfall hatte, weiß, dass es weit über Kopfschmerzen hinausgeht.

Aus medizinischer Sicht handelt es sich dabei um einen wiederkehrenden pulsierenden oder stechenden Kopfschmerz, der oft von Übelkeit, Lichtempfindlichkeit oder einer gesteigerten Empfindlichkeit gegenüber Geräuschen begleitet wird. Der Schmerz ist häufig einseitig, kann aber auch beidseitig auftreten.

Viele Betroffene leiden zudem unter einer Aura, die sich als Flimmern oder Blitze im Sichtfeld äußert. Erst danach tritt der typische Migräne-Schmerz ein. Ein Problem liegt darin, dass sich die Migräne, abgesehen von Fragen, nur schwer diagnostizieren lässt. Schließlich ist diese weder mit einem MRT-Scan noch mit einem anderen Verfahren nachweisbar. Dies ist auch einer der Gründe, warum die Ursache so schwer bestimmbar ist.

Was sind mögliche Ursachen für Migräne?

Eine eindeutige, wissenschaftlich fundierte Ursache, die für Migräne verantwortlich ist, gibt es nicht. Sie versteckt sich vor uns und lässt uns im Ungewissen. Schwierig machen es zudem die individuellen Verläufe, denn keine Migräne gleicht exakt einer anderen. Experten vermuten jedoch, dass eine oder einige der nachfolgenden Ursachen dafür verantwortlich sein können:

  • Gefäßverengungen: Die Migräne könnte durch eine Durchblutungsstörung ausgelöst werden. Es wird angenommen, dass eine plötzliche Verengung und anschließende Weitung, Gefäßwände stärker durchbluten lassen – und das fühlt man dann an der Schläfe zehren.
  • Entzündungsreaktionen: Eine weitere Theorie besagt, dass Entzündungsprozesse im Gehirn zu Migräneanfällen führen können. Während einer Entzündung werden verschiedene chemische Stoffe ausgeschüttet, darunter auch Neuropeptide. Diese können die Blutgefäßwände im Gehirn reizen und so zu einer Erweiterung führen.
  • Hormone und Botenstoffe: Hier gesellt sich eine hormonelle Achterbahn zu den Verdächtigen. Insbesondere Serotonin, ein Glückshormon, zeigt sich in seiner Unberechenbarkeit, wenn es zu einem Ungleichgewicht kommt. Aber auch ein schwankender Östrogenspiegel steht im Verdacht, für Migräne verantwortlich zu sein. Dies würde erklären, warum Frauen häufig während, kurz vor oder kurz nach der Periode, besonders oft mit Migräne zu kämpfen haben.
  • Trigger: Viele Forscher vermuten individuelle Migräneauslöser bei jedem Menschen. So gilt Stress als ein Trigger, der häufig für die Anfälle als Schuldiger herangezogen wird. Bei anderen ist es hingegen ein Schlafanzug, bestimmte Lebensmittel wie Rotwein oder sich verändernde Wetterverhältnisse.

Die Liste der Ursachen lässt sich fortsetzen. Nackenverspannungen, Nährstoffmangel, genetische Faktoren oder Unverträglichkeiten? Wir können gespannt sein, ob die Forschung dem Phänomen bald auf die Pelle rückt, denn eine konkrete Ursache könnte Betroffenen bei der Behandlung helfen.

Leben mit Migräne – Tipps für Betroffene

Wer schon mal Migräne hatte, weiß, dass ans Arbeiten dann gar nicht mehr zu denken ist. Es geht darum, die Schmerzen zu lindern und den Migräneanfall gut zu überstehen. Wenn man aber dann noch raus muss, um beispielsweise ein Rezept oder eine Krankmeldung für den Arbeitgeber abzuholen, steht man vor einer nahezu unüberwindbaren Aufgabe.

Daher solltest Du von digitalen Prozessen profitieren, welche Dir den Alltag erleichtern können. Zum Glück leben wir in einer Welt in der Telemedizin derweil ein gewisser Standard geworden ist. Viele Menschen kennen Services wie DrAnsay nur leider noch nicht, die einem den (schmerzhaften) Gang zum Arzt sparen:

Über DrAnsay.com kannst Du ganz einfach ein Kassen- oder Privatrezept über gängige Mittel gegen Migränebeschwerden beantragen und auch gleichzeitig die passende Krankschreibung dazu bekommen. Ganzheitlich, bequem von Deinem Bett oder Sofa aus – denn Migräne ist schmerzhaft genug!

Ein paar Tipps, die zusätzlich helfen können?

  • Verdunkel den Raum,
  • Trink‘ viel (Wasser mit Zitrone, Ingwer Tee, Ingwer-Kurkuma-Shot)
  • Trage etwas Pfefferminzöl verdünnt mit Wasser auf den Migräne Strang im Nacken auf

Viele Ärzte empfehlen das Führen eines Migräne-Tagebuchs. Damit kannst Du eigene Triggerfaktoren womöglich identifizieren. Vielleicht tritt diese immer nach histaminhaltigen Mahlzeiten ein? Oder immer, wenn Du einen Kaffee getrunken hast?

So oder so: Wenn Du eine betroffene Person bist, die sich regelmäßig mit Migränebeschwerden herumschlagen muss, so wünschen wir Dir gute Besserung!

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ACHTUNG: Suchtgefahr!

Falls Du süchtig bist oder wirst, findest Du Hilfe z. B. hier.

 

10 % bis 30 % (Fußnoten 1 & 2) der Cannabis-Konsumenten werden süchtig, d. h. sie können nicht aufhören, Cannabis zu konsumieren, obwohl es gesundheitliche und soziale Probleme verursacht.
Die Suchtgefahr ist bei Personen größer, die Cannabis häufiger und bereits als Jugendliche konsumieren.(3)
Süchtige haben auch ein höheres Risiko für andere negative Folgen, wie z. B. Probleme mit der Aufmerksamkeit, dem Gedächtnis und dem Lernen.

Folgende Anzeichen deuten auf eine Cannabis-Sucht hin (4):

- Verlangen nach Cannabis oder Entzugserscheinungen ohne Cannabis.
- Erfolgloser Versuch, mit dem Cannabiskonsum aufzuhören.
- Cannabis zu konsumieren, obwohl es körperliche oder psychische Probleme verursacht.
- Cannabis zu konsumieren, obwohl es Vernachlässigung oder sonstige Probleme mit Familie, Freunden oder Kollegen verursacht.
- Cannabiskonsum in riskanten Situationen, z. B. beim Autofahren.
- Mehr Cannabiskonsum als beabsichtigt oder viel Zeit mit Cannabis zu verbringen.
- Das Bedürfnis, mehr Cannabis zu konsumieren, um den gleichen Rausch zu erleben.

 

(1) Lopez-Quintero C, de los Cobos JP, Hasin DS, et al. Probability and predictors of transition from first use to dependence on nicotine, alcohol, cannabis, and cocaine: Results of the National Epidemiologic Survey on Alcohol and Related Conditions (NESARC). Drug and Alcohol Dependence. 2011;115(1-2):120-130.
(2) Hasin DS, Saha TD, Kerridge BT, et al. Prevalence of marijuana use disorders in the United States between 2001-2002 and 2012-2013. JAMA Psychiatry. 2015;72(12):1235-1242.
(3) Winters KC, Lee C-YS. Likelihood of developing an alcohol and cannabis use disorder during youth: association with recent use and age. Drug and Alcohol Dependence. 2008;92(1-3):239-247.
(4) American Psychiatric Association. Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (5th ed). Washington, DC; 2013.

WICHTIG:

Du kannst im folgenden Fragebogen für diese „5 Min. AU“ ohne Gespräch eine Arzt-Adresse in allen deutschen Städten auswählen, die dann auch auf Deiner deutschen Krankschreibung steht.

Falls Dein Arbeitgeber jedoch streng ist, wähle auf der Startseite lieber die AU per Videochat mit deutschem Arzt inkl. 100% Lohngarantie!:

Denn Dein Arbeitgeber kann einen Unterschied der „5 Min. AU“ zur normalen AU vom Praxisarzt nur erkennen, falls er so misstrauisch ist, dass er bei der Ärztekammer vergeblich nachfragt. Alle Privatärzte für die „5 Min. AU“ sind nämlich international tätig und daher nur im Ausland registriert.
Deren Krankschreibungen sind aber rechtlich genauso gültig wie von einem deutschen Arzt, da das Gesetz nur eine „ärztliche Bescheinigung“ fordert, also ohne Beschränkung auf den Ort der Arztzulassung (§ 5 Absatz 1, Satz 2 EntgFG).
Zur Aufklärung Deines Arbeitgebers sende ihm gern unser Info-Schreiben. Zudem gibt es vereinzelt Gerichte, die im Streitfall den Beweiswert einer AU mit Videochat viel höher bewerten, da sie behaupten, die Videochat-Pflicht für Kassenärzte gelte auch für Privatärzte.