Cannabis Edibles: Der süße Trip zu einer neuen Bewusstseinsebene?

Inhalt

Cannabis-Edibles erfreuen sich weltweit zunehmender Beliebtheit. Sie bieten eine alternative Konsumform zu herkömmlichen Rauchprodukten und eröffnen neue Wege, die vielseitigen Effekte von Cannabis zu erleben. Dieser Artikel beleuchtet die Vielfalt der Cannabis-Edibles, gesundheitliche Aspekte und Risiken, ihre therapeutische Anwendung, kulturelle Wahrnehmung und gesellschaftliche Debatte sowie Zukunftsperspektiven und Forschung in diesem Bereich.

Schlüsselerkenntnisse

  • Cannabis-Edibles bieten eine breite Palette an Produkten und Rezepten, die weit über die klassischen „Space Brownies“ hinausgehen.
  • Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Cannabis-Edibles variieren weltweit erheblich, mit Deutschland, das spezifische Vorschriften für den Besitz, Verkauf und Konsum hat.
  • Gesundheitliche Vorteile von Cannabis-Edibles können Schmerzlinderung und Entspannung umfassen, doch gibt es auch Risiken wie Überdosierung und Suchtgefahr.
  • Cannabis wird zunehmend in der Schmerztherapie und Psychiatrie als therapeutisches Mittel anerkannt, obwohl die rechtlichen Aspekte der Verschreibung komplex bleiben.
  • Die gesellschaftliche Wahrnehmung von Cannabis und insbesondere von Edibles ist im Wandel begriffen, was zu einer lebhaften Debatte und zunehmender Forschung führt.

Die Vielfalt der Cannabis-Edibles

Grundlagen der Herstellung

Die Herstellung von Cannabis-Edibles beginnt mit der Extraktion der Wirkstoffe aus der Cannabispflanze. Hierfür wird häufig ein Prozess namens Decarboxylierung verwendet, bei dem die rohen Cannabisblüten erhitzt werden, um die psychoaktiven Substanzen wie THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol) freizusetzen. Dieser Schritt ist entscheidend, da er die Grundlage für die Potenz und Wirkung der Endprodukte bildet.

Die Extraktion kann auf verschiedene Weisen erfolgen, darunter die Verwendung von Ölen, Butter oder Alkohol als Lösungsmittel. Nach der Extraktion wird das Cannabis-Konzentrat mit den Zutaten des gewünschten Rezepts vermischt. Die Vielfalt an möglichen Edibles ist groß, von Backwaren über Gummibärchen bis hin zu Getränken.

Dass die Herstellung von Cannabis-Edibles selbst eine spannende und lohnende Erfahrung sein kann, zeigt die wachsende Beliebtheit dieser Produkte.

Die Qualität der Ausgangsmaterialien und die Präzision bei der Dosierung sind für das Endprodukt von entscheidender Bedeutung. Eine sorgfältige Herstellung gewährleistet nicht nur die Sicherheit, sondern auch die gewünschte Wirkung der Edibles.

Beliebte Rezepte und Variationen

Die Welt der Cannabis-Edibles ist so vielfältig wie die Aromen, die sie bietet. Von klassischen Brownies bis hin zu ausgefallenen Gourmet-Gerichten, die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Ein besonders beliebtes Rezept ist das mit Cannabis angereicherte Mac ‚N‘ Cheese, das eine köstliche Mischung aus Komfortnahrung und dem besonderen Kick bietet.

Neben den klassischen Süßigkeiten wie Schokolade und Gummibärchen, erfreuen sich auch herzhafte Optionen großer Beliebtheit. Hier eine kleine Auswahl:

  • Cannabis-Öl
  • Cannabis-Pesto
  • Cannabis-infundierte Smoothies

Diese Vielfalt ermöglicht es, Cannabis in fast jede Mahlzeit zu integrieren, was die kulinarische Erfahrung auf eine neue Ebene hebt.

Gesetzliche Rahmenbedingungen in Deutschland

In Deutschland unterliegt der Umgang mit Cannabis strengen gesetzlichen Regelungen. Der Besitz und Konsum von Cannabis zu Genusszwecken ist grundsätzlich bislang verboten, jedoch gibt es Ausnahmen für medizinische Zwecke. Patienten, die aus gesundheitlichen Gründen Cannabis benötigen, können unter bestimmten Voraussetzungen ein Rezept von einem Arzt erhalten.

Die aktuelle Debatte um die Legalisierung von Cannabis zu Genusszwecken zeigt, dass sich die gesetzliche Lage möglicherweise bald ändern könnte. Ein Eckpunktepapier und Pläne zur Umsetzung der Cannabis-Legalisierung wurden bereits vorgestellt.

Services wie DrAnsay bieten zum Beispiel jedoch auch die Möglichkeit, bei vorhandener Diagnose durch einen Arzt bereits jetzt ein Cannabis-Rezept online über einen Arzt zu erhalten.

Die Prozedur zur Erlangung eines Cannabis-Rezepts bei DrAnsay umfasst mehrere Schritte:

  1. Online-Fragebogen ausfüllen
  2. Diagnose hochladen
  3. Bestellprozess abschließen
  4. Rezept per Post erhalten

Gesundheitliche Aspekte und Risiken

Potenzielle gesundheitliche Vorteile

Cannabis-Edibles bieten neben ihrem Genusswert auch potenzielle gesundheitliche Vorteile, die in der medizinischen Forschung zunehmend Beachtung finden. Insbesondere bei chronischen Schmerzen, Entzündungen und Schlafstörungen kann der gezielte Einsatz von Cannabis-Produkten Linderung verschaffen. Darüber hinaus gibt es Hinweise darauf, dass Cannabis bei der Behandlung von neurologischen Erkrankungen wie Epilepsie und Multipler Sklerose hilfreich sein kann.

Die individuelle Reaktion auf Cannabis kann stark variieren, daher ist eine fachkundige Beratung vor der Anwendung unerlässlich.

  • Chronische Schmerzen: Viele Patienten berichten von einer signifikanten Schmerzreduktion.
  • Entzündungen: Cannabis-Produkte können entzündungshemmende Eigenschaften aufweisen.
  • Schlafstörungen: Einige Nutzer finden in Cannabis-Edibles eine Hilfe, um besser schlafen zu können.
  • Neurologische Erkrankungen: Es gibt zunehmend Belege für den Einsatz von Cannabis bei Epilepsie und Multipler Sklerose.

Risiken und Nebenwirkungen

Die Einnahme von Cannabis-Edibles kann verschiedene gesundheitliche Risiken und Nebenwirkungen mit sich bringen. Es ist wichtig, sich dieser bewusst zu sein und verantwortungsvoll mit dem Konsum umzugehen.

  • Kurzfristige Nebenwirkungen können unter anderem Mundtrockenheit, erhöhte Herzfrequenz, veränderte Wahrnehmung und Koordinationsprobleme umfassen.
  • Langfristige Nebenwirkungen können eine Beeinträchtigung des Gedächtnisses, der Aufmerksamkeit und des Lernvermögens beinhalten. Bei regelmäßigem Konsum besteht zudem die Gefahr einer psychischen Abhängigkeit.

Die individuelle Reaktion auf Cannabis kann stark variieren, weshalb es schwierig ist, die genauen Auswirkungen vorherzusagen.

Es ist zudem zu beachten, dass der Konsum von Cannabis-Edibles in einigen Fällen zu unerwartet starken Effekten führen kann, da die Wirkstoffaufnahme über den Verdauungstrakt erfolgt und somit verzögert einsetzt. Dies kann insbesondere für unerfahrene Konsumenten problematisch sein.

Suchtgefahr und Präventionsmaßnahmen

Die Suchtgefahr bei Cannabis-Edibles darf nicht unterschätzt werden. 10 % bis 30 % der Konsumenten entwickeln eine Abhängigkeit, was zu gesundheitlichen und sozialen Problemen führen kann. Besonders Jugendliche und häufige Nutzer sind gefährdet.

Präventionsmaßnahmen sind entscheidend, um das Risiko einer Abhängigkeit zu minimieren.

Folgende Anzeichen können auf eine Cannabis-Sucht hinweisen:

  • Verlangen nach Cannabis oder Entzugserscheinungen ohne Cannabis
  • Erfolgloser Versuch, mit dem Cannabiskonsum aufzuhören
  • Cannabis zu konsumieren, obwohl es körperliche oder psychische Probleme verursacht
  • Cannabis zu konsumieren, obwohl es Vernachlässigung oder sonstige Probleme mit Familie, Freunden oder Kollegen verursacht
  • Cannabiskonsum in riskanten Situationen, z. B. beim Autofahren
  • Mehr Cannabiskonsum als beabsichtigt oder viel Zeit mit Cannabis zu verbringen
  • Das Bedürfnis, mehr Cannabis zu konsumieren, um den gleichen Rausch zu erleben

Es ist wichtig, sich der Suchtgefahr bewusst zu sein und bei Bedarf professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Präventive Maßnahmen und Aufklärung spielen eine zentrale Rolle im Umgang mit Cannabis-Edibles.

Therapeutische Anwendung von Cannabis

Einsatz in der Schmerztherapie

Die therapeutische Anwendung von Cannabis in der Schmerztherapie hat sich als eine effektive Methode erwiesen, um Patienten mit chronischen Schmerzen Linderung zu verschaffen. Medizinisches Cannabis kann dazu beitragen, die Situation von Patienten mit schwer zu behandelnden neuropathischen Schmerzen deutlich zu verbessern.

Die multimodale Schmerztherapie, bei der Cannabis als ein Teil der Behandlung eingesetzt wird, zeigt vielversprechende Ergebnisse. Patienten berichten von einer verbesserten Lebensqualität und einer Reduktion der Schmerzintensität.

Cannabis in der Psychiatrie

Die Anwendung von Cannabis in der Psychiatrie ist ein kontrovers diskutiertes Thema. Wichtige Kontraindikationen sind Psychosen, Manien, Abhängigkeitserkrankungen und eine emotional instabile Persönlichkeitsstruktur. Trotzdem gibt es Fälle, in denen Patienten von einer solchen Behandlung profitieren könnten.

Die Auswahl der Patienten, die für eine Cannabis-Therapie in Frage kommen, erfordert eine sorgfältige Abwägung der Vor- und Nachteile.

Einige Patienten berichten von einer Verbesserung ihrer Symptome, während andere negative Erfahrungen gemacht haben. Die individuelle Reaktion auf Cannabis kann stark variieren, was die Notwendigkeit einer engen Überwachung und Anpassung der Therapie unterstreicht.

  • Verbesserung der Symptome bei einigen Patienten
  • Negative Erfahrungen und Nebenwirkungen bei anderen
  • Notwendigkeit einer engen Überwachung und individuellen Anpassung

Rechtliche Aspekte der Verschreibung

Die Verschreibung von Cannabis zu medizinischen Zwecken in Deutschland unterliegt zurzeit noch strengen gesetzlichen Vorgaben. Nur schwerkranke Menschen haben zurzeit in Deutschland die Möglichkeit, sich Cannabis auf Rezept verschreiben zu lassen. Voraussetzung dafür ist, dass die verfügbaren Standardtherapien nicht den gewünschten Erfolg gezeigt haben oder mit unzumutbaren Nebenwirkungen verbunden sind.

Die Entscheidung über die Verschreibung liegt letztendlich beim behandelnden Arzt, der die individuelle Situation des Patienten genau bewerten muss. Mittlerweile gibt es hierzu jedoch auch Online-Anbieter, die eine Verschreibung ermöglichen.

Die Prozedur zur Erlangung eines Cannabis-Rezepts umfasst mehrere Schritte:

  1. Ausführliche Beratung und Diagnose durch den behandelnden Arzt.
  2. Nachweis über bisherige Therapieversuche und deren Ergebnisse.
  3. Antragstellung bei der Krankenkasse zur Kostenübernahme, falls gesetzlich versichert.
  4. Erhalt des Rezepts und Abholung der Medikation in einer Apotheke.

Diese Schritte sollen sicherstellen, dass die Verschreibung von Cannabis als Medikament verantwortungsvoll und im besten Interesse des Patienten erfolgt.

Kulturelle Wahrnehmung und gesellschaftliche Debatte

Historische Entwicklung

Die historische Entwicklung von Cannabis und dessen Konsum ist tief in vielen Kulturen verwurzelt. Schon vor Jahrtausenden wurde Cannabis in verschiedenen Zivilisationen für medizinische, rituelle und entspannende Zwecke verwendet. Die Legalisierung und gesellschaftliche Akzeptanz von Cannabis in der modernen Welt markieren einen signifikanten Wendepunkt in der Geschichte des Cannabiskonsums.

Die Wahrnehmung von Cannabis hat sich im Laufe der Zeit dramatisch verändert, von einer heiligen Pflanze in alten Kulturen bis hin zu einem umstrittenen Thema in der heutigen Gesellschaft.

Einige Schlüsselmomente in der Geschichte des Cannabiskonsums umfassen:

  • Die Verwendung von Cannabis in der traditionellen chinesischen Medizin vor über 4000 Jahren.
  • Die Einführung von Cannabis in der westlichen Medizin im 19. Jahrhundert.
  • Die weltweite Prohibition von Cannabis im 20. Jahrhundert.
  • Die zunehmende Legalisierung von medizinischem und freizeitlichem Cannabis in verschiedenen Ländern im 21. Jahrhundert.

Aktuelle Trends und gesellschaftliche Akzeptanz

In den letzten Jahren hat sich die gesellschaftliche Wahrnehmung von Cannabis signifikant gewandelt. Viele positive Erfahrungen mit medizinischem Cannabis haben zu einer breiteren Akzeptanz geführt. Insbesondere die Einführung von Cannabis als verschreibungspflichtiges Medikament im Jahr 2017 markiert einen Wendepunkt in der öffentlichen Meinung und der medizinischen Anwendung.

Die zunehmende Akzeptanz von Cannabis in der Gesellschaft spiegelt sich auch in der steigenden Anzahl von Cannabis Social Clubs und legalen Verkaufsstellen wider.

Die folgende Liste zeigt einige der aktuellen Trends in der Nutzung und Wahrnehmung von Cannabis:

  • Zunehmende Legalisierung von Cannabis zu medizinischen Zwecken
  • Wachsendes Interesse an der therapeutischen Anwendung von Cannabis
  • Steigende Anzahl von Forschungsprojekten zu Cannabis
  • Verbesserung der Qualität und Sicherheit von Cannabisprodukten

Medien und öffentliche Meinung

Die Wahrnehmung von Cannabis und dessen Konsum hat sich in den Medien im Laufe der Jahre stark gewandelt. Von einer strikten Ablehnung hin zu einer differenzierteren Betrachtung, die sowohl die potenziellen gesundheitlichen Vorteile als auch die Risiken berücksichtigt. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Berichterstattung und den Debatten in sozialen Medien, Blogs und traditionellen Nachrichtenquellen wider.

Die Rolle der Medien in der Formung der öffentlichen Meinung kann nicht unterschätzt werden. Sie beeinflussen maßgeblich, wie Cannabis wahrgenommen wird und tragen zur Entstigmatisierung bei.

Ein Blick auf die Kommentare und Diskussionen in verschiedenen Foren zeigt ein breites Spektrum an Meinungen und Erfahrungen:

  • Positive Erfahrungen und Berichte über die therapeutische Nutzung
  • Kritische Stimmen, die auf die Risiken und Nebenwirkungen hinweisen
  • Persönliche Geschichten von Menschen, die Cannabis als Teil ihrer Lebensführung sehen

Diese Vielfalt an Perspektiven trägt zu einer lebhaften und oft kontroversen Debatte bei, die die gesellschaftliche Diskussion um Cannabis bereichert und vorantreibt.

Zukunftsperspektiven und Forschung

Innovationen in der Produktentwicklung

Die Entwicklung von Cannabis-Edibles hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Neue Technologien und Verfahren ermöglichen es, die Dosierung präziser zu steuern und die Wirkstoffaufnahme zu optimieren. Dies führt zu einer verbesserten Konsistenz und Qualität der Produkte, was besonders für medizinische Anwendungen von Bedeutung ist.

Die Vielfalt an verfügbaren Produkten hat sich enorm erweitert. Von klassischen Brownies bis hin zu raffinierten Gourmet-Produkten ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die zunehmende Transparenz in der Herstellung. Viele Hersteller legen großen Wert auf nachhaltige und biologische Anbauverfahren. Dies spiegelt sich auch in der Produktqualität wider.

  • Hanfgene vom Samen bis zum Regal
  • Durchgängige Verarbeitung und Produktentwicklung
  • Groß- und Einzelhandelskunden

Forschung zu medizinischen Anwendungen

Die Forschung zu medizinischen Anwendungen von Cannabis zeigt vielversprechende Ergebnisse, insbesondere in Bereichen wie Schmerztherapie, psychische Erkrankungen und chronische Leiden.

  • Schmerztherapie: Cannabis wird zunehmend als Alternative zu traditionellen Schmerzmitteln erforscht.
  • Psychische Erkrankungen: Studien deuten auf potenzielle Vorteile bei der Behandlung von Angststörungen und Depressionen hin.
  • Chronische Leiden: Cannabis könnte bei der Behandlung von chronischen Erkrankungen wie Multiple Sklerose eine Rolle spielen.

Die Herausforderung besteht darin, die therapeutischen Effekte von Cannabis genau zu quantifizieren und Nebenwirkungen zu minimieren.

Gesetzliche Entwicklungen und Ausblick

In den letzten Jahren hat sich die gesetzliche Landschaft rund um Cannabis und insbesondere Cannabis-Edibles deutlich verändert. Die Tendenz geht weltweit in Richtung einer liberaleren Handhabung, was sowohl die medizinische als auch die Freizeitnutzung betrifft.

Die Zukunft der Cannabis-Gesetzgebung in Deutschland könnte durch die zunehmende Akzeptanz in der Gesellschaft und die positiven Erfahrungen aus anderen Ländern beeinflusst werden. Ab dem 01. April 2024 soll Cannabis nunmehr laut einigen Experten legalisiert werden.

Einige Schlüsselpunkte, die in der nahen Zukunft eine Rolle spielen könnten, sind:

  • Die Entwicklung neuer Richtlinien für die medizinische Verwendung von Cannabis.
  • Die mögliche Legalisierung von Cannabis für den Freizeitgebrauch.
  • Die Anpassung der Gesetze an internationale Entwicklungen.

Diese Entwicklungen könnten weitreichende Auswirkungen auf die Verfügbarkeit, Forschung und gesellschaftliche Wahrnehmung von Cannabis haben. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die gesetzliche Situation in Deutschland und weltweit weiterentwickeln wird.

Fazit

Cannabis-Edibles bieten eine faszinierende Möglichkeit, die Wahrnehmung zu erweitern und neue Bewusstseinsebenen zu erkunden. Sie eröffnen eine Welt voller Geschmackserlebnisse und potenzieller therapeutischer Vorteile. Doch wie bei jedem mächtigen Werkzeug ist Vorsicht geboten. Die Suchtgefahr und die Möglichkeit negativer psychischer Auswirkungen erfordern einen verantwortungsvollen Umgang. Es ist wichtig, sich umfassend zu informieren, Grenzen zu respektieren und im Zweifelsfall professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Cannabis-Edibles können eine Bereicherung sein, wenn sie mit Bedacht und Respekt genutzt werden.

Häufig gestellte Fragen

Was sind Cannabis-Edibles?

Cannabis-Edibles sind Lebensmittel, die Cannabis in verschiedenen Formen enthalten, wie z.B. THC oder CBD. Sie reichen von Süßigkeiten und Backwaren bis hin zu Getränken und können eine alternative Konsumform zu Rauchen oder Verdampfen darstellen.

Wie wirken Cannabis-Edibles im Vergleich zum Rauchen von Cannabis?

Cannabis-Edibles wirken langsamer als gerauchtes oder verdampftes Cannabis, da sie erst im Verdauungssystem verarbeitet werden müssen. Ihre Wirkung kann jedoch länger anhalten und intensiver sein.

Welche gesetzlichen Rahmenbedingungen gelten für Cannabis-Edibles in Deutschland?

In Deutschland ist der Besitz und Konsum von Cannabis zu Freizeitzwecken zurzeit noch illegal. Medizinisches Cannabis und daraus hergestellte Produkte, einschließlich Edibles wie z. B. Mundspray, sind jedoch mit einem Rezept von einem Arzt erhältlich.

Welche potenziellen gesundheitlichen Vorteile bieten Cannabis-Edibles?

Cannabis-Edibles können bei verschiedenen medizinischen Zuständen helfen, wie z.B. chronische Schmerzen, Schlafstörungen, Entzündungen und Angstzustände. Sie bieten eine rauchfreie Alternative für diejenigen, die die medizinischen Vorteile von Cannabis nutzen möchten.

Was sind die Risiken und Nebenwirkungen von Cannabis-Edibles?

Zu den Risiken gehören Überdosierung aufgrund der verzögerten Wirkung, unerwünschte psychische Effekte wie Angst oder Paranoia und potenzielle Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Es ist wichtig, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und die Wirkung abzuwarten.

Wie kann man eine sichere Verwendung von Cannabis-Edibles gewährleisten?

Beginnen Sie mit einer niedrigen Dosis, warten Sie auf die Wirkung, bevor Sie mehr konsumieren, und informieren Sie sich über die Inhaltsstoffe und ihre Dosierung. Vermeiden Sie den gleichzeitigen Konsum von Alkohol und anderen Substanzen und bewahren Sie Edibles sicher auf, um den Zugang durch Kinder oder Haustiere zu verhindern.

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ACHTUNG: Suchtgefahr!

Falls Du süchtig bist oder wirst, findest Du Hilfe z. B. hier.

 

10 % bis 30 % (Fußnoten 1 & 2) der Cannabis-Konsumenten werden süchtig, d. h. sie können nicht aufhören, Cannabis zu konsumieren, obwohl es gesundheitliche und soziale Probleme verursacht.
Die Suchtgefahr ist bei Personen größer, die Cannabis häufiger und bereits als Jugendliche konsumieren.(3)
Süchtige haben auch ein höheres Risiko für andere negative Folgen, wie z. B. Probleme mit der Aufmerksamkeit, dem Gedächtnis und dem Lernen.

Folgende Anzeichen deuten auf eine Cannabis-Sucht hin (4):

- Verlangen nach Cannabis oder Entzugserscheinungen ohne Cannabis.
- Erfolgloser Versuch, mit dem Cannabiskonsum aufzuhören.
- Cannabis zu konsumieren, obwohl es körperliche oder psychische Probleme verursacht.
- Cannabis zu konsumieren, obwohl es Vernachlässigung oder sonstige Probleme mit Familie, Freunden oder Kollegen verursacht.
- Cannabiskonsum in riskanten Situationen, z. B. beim Autofahren.
- Mehr Cannabiskonsum als beabsichtigt oder viel Zeit mit Cannabis zu verbringen.
- Das Bedürfnis, mehr Cannabis zu konsumieren, um den gleichen Rausch zu erleben.

 

(1) Lopez-Quintero C, de los Cobos JP, Hasin DS, et al. Probability and predictors of transition from first use to dependence on nicotine, alcohol, cannabis, and cocaine: Results of the National Epidemiologic Survey on Alcohol and Related Conditions (NESARC). Drug and Alcohol Dependence. 2011;115(1-2):120-130.
(2) Hasin DS, Saha TD, Kerridge BT, et al. Prevalence of marijuana use disorders in the United States between 2001-2002 and 2012-2013. JAMA Psychiatry. 2015;72(12):1235-1242.
(3) Winters KC, Lee C-YS. Likelihood of developing an alcohol and cannabis use disorder during youth: association with recent use and age. Drug and Alcohol Dependence. 2008;92(1-3):239-247.
(4) American Psychiatric Association. Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (5th ed). Washington, DC; 2013.

WICHTIG:

Du kannst im folgenden Fragebogen für diese „5 Min. AU“ ohne Gespräch eine Arzt-Adresse in allen deutschen Städten auswählen, die dann auch auf Deiner deutschen Krankschreibung steht.

Falls Dein Arbeitgeber jedoch streng ist, wähle auf der Startseite lieber die AU per Videochat mit deutschem Arzt inkl. 100% Lohngarantie!:

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Zur Aufklärung Deines Arbeitgebers sende ihm gern unser Info-Schreiben. Zudem gibt es vereinzelt Gerichte, die im Streitfall den Beweiswert einer AU mit Videochat viel höher bewerten, da sie behaupten, die Videochat-Pflicht für Kassenärzte gelte auch für Privatärzte.