Wie stehen die Deutschen eigentlich zur Legalisierung von Cannabis?!

Inhalt

Cannabis Legalisierung in Deutschland

Vor kurzem wurden erste Pläne der Regierung zur Legalisierung von Cannabis vorgestellt. Die Debatte gibt es jedoch schon deutlich länger. In Deutschland gibt es nämlich schon seit Jahren eine Diskussion über die Legalisierung von Cannabis zu Genusszwecken. Die Meinungen hierzu sind sehr unterschiedlich und es gibt viele Befürworter, aber auch viele Gegner. Doch wie sieht es eigentlich mit der Mehrheitsmeinung der Bevölkerung aus? Gibt es Alters- und Regionalunterschiede in der Einstellung zur Legalisierung von Cannabis zu Genusszwecken?

In diesem Blogbeitrag werden wir Dir die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage vorstellen und Dir einen Überblick darüber geben, wie die Bevölkerung in Deutschland zur Legalisierung von Cannabis steht. Wir werden uns auch die Alters- und Regionalunterschiede genauer ansehen und diskutieren, was diese bedeuten.

Solltest Du an Cannabis interessiert sein und mit dem Gedanken spielen eine Cannabis-Therapie zu starten, dann setzten wir Dich gerne mit einem unserer Ärzte in Verbindung, die Dir helfen bei entsprechender Krankheitsgeschichte ein Cannabis-Rezept zu erhalten.

Umfrageergebnisse zur Legalisierung von Cannabis

Eine Umfrage im Auftrag des Berliner Cannabisunternehmens Sanity Group hat, die Einstellung in Deutschland zur Legalisierung von Cannabis für Erwachsene untersucht. Die Ergebnisse sind interessant: Zwei Drittel der Deutschen befürworten die geplante Legalisierung und Wähler der Regierungsparteien sind mehrheitlich dafür.

Insgesamt begrüßen 66 Prozent der Deutschen die Legalisierung von Cannabis zu Genusszwecken. Das ist eine klare Mehrheit, die sich dafür ausspricht. Die Vorerfahrungen mit medizinischem Cannabis führen dabei zu einer insgesamt offeneren Einstellung zur Legalisierung. Insbesondere junge Menschen erhoffen sich von der Legalisierung eine bessere Produktkontrolle. Doch auch bei älteren Menschen gibt es Befürworter: Mehr als ein Drittel der über 50-Jährigen ist für die Legalisierung.

Im Osten des Landes wird das Vorhaben kritischer gesehen als im Rest des Landes. Eine genaue Analyse der Zahlen zeigt zudem, dass je dichter besiedelt eine Region ist, desto positiver fällt das Urteil zu den Plänen der Regierung aus.

Es ist auch interessant zu sehen, dass Menschen zwischen 18 und 39 Jahren die Pläne der Regierung zur Legalisierung von Cannabis zu Genusszwecken besonders positiv bewerten. Klar negativ bewerten Menschen über 65 Jahren die Pläne der Regierung.

Diskussion über die Legalisierung von Cannabis

Die Umfrageergebnisse zeigen deutlich, dass sich eine Mehrheit der Deutschen für eine Legalisierung ausspricht. Doch was spricht dafür und was dagegen?

Befürworter argumentieren, dass eine Legalisierung zu einer Entkriminalisierung führen und somit den Schwarzmarkt eindämmen könnte. Außerdem würde der Staat durch eine Regulierung und Besteuerung von Cannabis profitieren und die Gelder könnten in die Suchtprävention und den Gesundheitsschutz fließen. Auch könnte eine Legalisierung dazu beitragen, dass Menschen, die aus medizinischen Gründen auf Cannabis angewiesen sind, einfacheren Zugang zu ihrer Medizin bekommen.

Kritiker hingegen befürchten eine Normalisierung des Konsums, insbesondere bei Jugendlichen. Auch seien die gesundheitlichen Auswirkungen von Cannabis, insbesondere bei langfristigem Konsum, noch nicht ausreichend erforscht.

Wie stehst Du zu diesem Thema? Bist Du eher für oder gegen eine Legalisierung von Cannabis zu Genusszwecken? Diskutiere gerne mit uns und anderen Nutzern auf unserem Dr. Ansay Instagram Profil!

Medizinische Cannabis in Deutschland

Fazit

Die Umfrageergebnisse haben gezeigt, dass eine klare Mehrheit der Befragten für eine Legalisierung von Cannabis zu Genusszwecken in Deutschland ist. Insbesondere jüngere Menschen und Bewohner des westlichen Bundesgebietes sprechen sich dafür aus. Die Umfrage lässt jedoch auch erkennen, dass viele Menschen Bedenken und Vorbehalte gegenüber der Legalisierung haben.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Legalisierung von Cannabis zu Genusszwecken in Deutschland eine kontroverse Debatte auslöst und es viele unterschiedliche Meinungen und Ansätze gibt. Es ist wichtig, die Bedenken und Vorbehalte der Gegner ernst zu nehmen und eine offene Diskussion zu führen.

Wie wir von Dr. Ansay zur hoffentlich bald anstehenden Legalisierung von Cannabis stehen, erahnst Du wahrscheinlich bereits. Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, wie wir Dir helfen können, ein Cannabis Rezept zu erhalten, dann informiere Dich hier:

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August
August
8 Monate zuvor

cannabis zum genuss sowie zur medizinischen anwendung sind eigentlich gut erforscht , in israel benutzt man cannabis schon zeit über 50 jahre im medizinischen bereich , ab und zu lohnt es sich über den tellerand zu schauen !

Klara Kern
Klara Kern
8 Monate zuvor

Es ist so ermüdend, immer wieder die gleichen lahmen Argumente dagegen zu hören: Totschlagargument, das keines ist; die Jugendlichen.
Dass sie rauchen und Alkohol konsumieren – wenn auch offiziell erlaubt erst ab 16 bzw 18 J. – wird fröhlich unter den Teppich gekehrt.

Drogen sind generell keine geile Idee für ein gesundes Leben. Macht das Zeug einfach exorbitant teuer (Schweden, England sind in Sachen Alkohol und TabakKosum echte Vorreiter) und dann reguliert sich das.

Siegfried Schierl
Siegfried Schierl
6 Monate zuvor
Reply to  Klara Kern

Genau!!! Wir brauchen noch viel mehr Leute die deine Meinung vertreten, damit sich sich der Schwarzmarkt soo richtig für die Kriminellen lohnt.Schweden und England sind genau die richtigen Länder die Du aufführen kannst- die Kriminalität in den Ländern hat ein ganz anderes Ausmaß wie bei uns!

Galina Kunkel
Galina Kunkel
8 Monate zuvor

Zur medizinischen Anwendung, tolle Sache, weniger Chemie wird in Menschen reingepumt. Zum Genuss habe Zweifel, wenn ich Minderjährigen mit Zigaretten sehe …

Sara Maria Zaremba
Sara Maria Zaremba
8 Monate zuvor

ich finde cannabis darf man auf keinen Fall in Deutschland legalisieren. Weil Cannabis eine Droge ist.

Anne
Anne
8 Monate zuvor

Genau wie Koffein, Alkohol & Nikotin. Das Argument hinkt!

Siegfried Schierl
Siegfried Schierl
6 Monate zuvor

Wie machen wir das dann mit Alkohol? Bestimmt gehörst du zu denen die abends mal ganz gerne ein Bier oder Glas Wein trinken?Was machen wir mit nicotin?Kann man ja nicht verbieten das wird ja alles schon seit Ewigkeiten versteuert und sind Industriezweige-was man mit Gras auch machen könnte.alles was man frei kaufen kann,kann ja kein Suchtpotential haben…

Xprivatović
Xprivatović
8 Monate zuvor

Cannabis ist beste ich freue mich auf coffee shop’s 🔝

Siegfried Schierl
Siegfried Schierl
6 Monate zuvor
Reply to  Xprivatović

Wird es bei uns nicht geben

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ACHTUNG: Suchtgefahr!

Falls Du süchtig bist oder wirst, findest Du Hilfe z. B. hier.

 

10 % bis 30 % (Fußnoten 1 & 2) der Cannabis-Konsumenten werden süchtig, d. h. sie können nicht aufhören, Cannabis zu konsumieren, obwohl es gesundheitliche und soziale Probleme verursacht.
Die Suchtgefahr ist bei Personen größer, die Cannabis häufiger und bereits als Jugendliche konsumieren.(3)
Süchtige haben auch ein höheres Risiko für andere negative Folgen, wie z. B. Probleme mit der Aufmerksamkeit, dem Gedächtnis und dem Lernen.

Folgende Anzeichen deuten auf eine Cannabis-Sucht hin (4):

- Verlangen nach Cannabis oder Entzugserscheinungen ohne Cannabis.
- Erfolgloser Versuch, mit dem Cannabiskonsum aufzuhören.
- Cannabis zu konsumieren, obwohl es körperliche oder psychische Probleme verursacht.
- Cannabis zu konsumieren, obwohl es Vernachlässigung oder sonstige Probleme mit Familie, Freunden oder Kollegen verursacht.
- Cannabiskonsum in riskanten Situationen, z. B. beim Autofahren.
- Mehr Cannabiskonsum als beabsichtigt oder viel Zeit mit Cannabis zu verbringen.
- Das Bedürfnis, mehr Cannabis zu konsumieren, um den gleichen Rausch zu erleben.

 

(1) Lopez-Quintero C, de los Cobos JP, Hasin DS, et al. Probability and predictors of transition from first use to dependence on nicotine, alcohol, cannabis, and cocaine: Results of the National Epidemiologic Survey on Alcohol and Related Conditions (NESARC). Drug and Alcohol Dependence. 2011;115(1-2):120-130.
(2) Hasin DS, Saha TD, Kerridge BT, et al. Prevalence of marijuana use disorders in the United States between 2001-2002 and 2012-2013. JAMA Psychiatry. 2015;72(12):1235-1242.
(3) Winters KC, Lee C-YS. Likelihood of developing an alcohol and cannabis use disorder during youth: association with recent use and age. Drug and Alcohol Dependence. 2008;92(1-3):239-247.
(4) American Psychiatric Association. Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (5th ed). Washington, DC; 2013.

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Deren Krankschreibungen sind aber rechtlich genauso gültig wie von einem deutschen Arzt, da das Gesetz nur eine „ärztliche Bescheinigung“ fordert, also ohne Beschränkung auf den Ort der Arztzulassung (§ 5 Absatz 1, Satz 2 EntgFG).
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